Über die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft kann sich die U 14 des SCU freuen. Bei der nordwestdeutschen Meisterschaft in Braunschweig zeigte das junge SCU-Team eine starke Leistung und musste sich an den zwei Turniertagen lediglich Raspo Lathen geschlagen geben. Im Endspiel unterlagen die Emlichheimerinnen hauchdünn in der Verlängerung des Tiebreaks mit 14:16. „Die Mädchen haben ein tolles Turnier gespielt“, sagte Trainerin Dietlinde Kuipers, die die Mannschaft in Braunschweig zusammen mit Inga Nyman betreute. Das Endspiel war eine Neuauflage des Finales der Bezirksmeisterschaft in Lohne, das die Emlichheimerinnen vor einigen Wochen ebenso knapp gewonnen hatten. Die Vorzeichen waren diesmal allerdings andere. Denn Lathen hatte sich für die NWVV-Titelkämpfe mit zwei Auswahlspielerinnen aus dem Südharz verstärkt. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir trotzdem so dicht an Lathen dran sind“, betonte Didi Kuipers.
Den Weg Richtung Finale hatten sich die Emlichheimerinnen zunächst mit zwei deutlichen 2:0-Siegen gegen TV Eiche Horn Bremen und den Wolfenbütteler VC geebnet. In der Zwischenrunde kam es dann zum ersten Duell mit Raspo Lathen, das die Emsländerinnen ebenfalls im Tiebreak gewannen. Mit 2:0-Siegen gegen Alemannia Salzbergen und den TV Baden schafften die Emlichheimerinnen aber als Zwischenrunden-Zweiter den Sprung ins Halbfinale. Dort kam es zum Duell mit dem TC Hameln. „Da lief unser Spiel wie aus einem Guss“, berichtete Didi Kuipers. Das Team um Hauptangreiferin Nina Herrmann entschied den ersten Durchgang mit 25:12 für sich und hatte nach dem 25:18 im zweiten Satz Finaleinzug und DM-Ticket gelöst. Für das Finale nahmen sich die Emlichheimerinnen noch einmal viel vor. „Es wurde dann auch ein richtig gutes Endspiel. Das beste Spiel des Turniers“, sagte Kuipers, dessen Team sich nach dem Verlust des ersten Satzes (20:25) mit einem 25:22 in den Tiebreak kämpfte. Das spannende 14:16 konnte die Freude über die Qualifikation für die DM, die im Juni in Brandenburg ausgetragen wird, dann nicht trüben. Zusammen mit den Raspo-Mädchen bildeten die Emlichheimerinnen einen gemeinsamen Jubelkreis.