In der Volleyball-Regionalliga hat die zweite Mannschaft des SC Union Emlichheim die Hinrunde mit einer Niederlage beendet. Im Heimspiel gegen den Oldenburger TB hatte die Mannschaft von Trainerin Claudia Volkers mit 1:3 (15:25, 19:25, 25:17, 18:25) das Nachsehen. Auch wenn die Gäste aus Oldenburg als Tabellenzweiter in die Niedergrafschaft gereist waren, wäre die Niederlage aus Sicht der SCU-Trainerin vermeidbar gewesen. „Oldenburg hat gut gespielt. Aber es ist keine Mannschaft, die unschlagbar ist. Wir haben fehlerhaft und ängstlich agiert“, stellte Volkers fest, die auf Loreen Huy verzichten musste.

Vor allem in den ersten beiden Sätzen fanden die Emlichheimerinnen überhaupt nicht ihren Rhythmus. „Unsere Zahl an Eigenfehlern war viel zu hoch. So hatten wir keine Chance ins Spiel zu kommen“, berichtete die SCU-Verantwortliche. Die Fehler zogen sich dabei durch alle Spielelemente. Beim 6:15-Zwischenstand nahm Volkers im ersten Satz bereits in ihre zweite Auszeit, um ihr Team wachzurütteln. Das war zunächst allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Nach dem 15:25 in Durchgang Nummer eins liefen die Gastgeberinnen auch im zweiten Satz schnell einem Rückstand hinterher. Mit dem Rücken zur Wand steigerte sich das SCU-Ensemble im dritten Satz aber – allen voran die junge Leandra Schoemaker. Der Youngster sorgte von der Aufschlaglinie für viel Druck und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Emlichheimerinnen sich nach einem 14:16-Rückstand eine 24:16-Führung erspielte. „Leandra hat das konsequent durchgezogen und gezeigt, dass wir auch von der Aufschlaglinie Druck machen müssen“, lobte Volkers. Der Gewinn des dritten Satzes war danach nur noch Formsache. Anschließend gelang es der Bundesliga-Reserve allerdings nicht, diesen Schwung auch mit in den vierten Spielabschnitt zu nehmen. Die Emlichheimerinnen fielen in den alten Trott zurück. Die Tatsache, dass das Team zu den jüngsten Mannschaften in der Regionalliga zählt, will Volkers dabei nicht als Begründung gelten lassen. „Wir haben schon gezeigt, dass wir die Qualität für die Regionalliga haben“, sagt Volkers, die mit Blick auf den Beginn der Rückrunde am kommenden Wochenende betont: „Wir müssen jetzt endgültig in der Liga ankommen.“