Drei wichtige Punkte hat am Sonnabend die zweite Mannschaft des SC Union Emlichheim im Abstiegskampf der Volleyball-Regionalliga eingefahren. Gegen den direkten Konkurrenten BTS Neustadt behielt das Team von Trainerin Claudia Volkers glatt mit 3:0 (25:17, 26:24, 25:16) die Oberhand – und verließ vor dem Saisonfinale am kommenden Wochenende den Relegationsplatz. Beim Kampf um den Klassenverbleib setzten die Emlichheimer Verantwortlichen alle möglichen Hebel in Bewegung. Mit Inga Stegemeyer, Svenja Rötterink und Jana Weggebakker erhielt das Regionalligateam im Kellerduell Unterstützung von drei erfahrenen Kräften, die inzwischen in der vierten Mannschaft in der Verbandsliga spielen, alle aber schon höherklassig am Ball waren. „Die zusätzliche Erfahrung hat sich ausgezahlt. Inga, Svenja und Jana haben uns wirklich sehr geholfen“, berichtete Volkers, die auf der Bank außerdem noch Unterstützung von Erik Heerkes als Co-Trainer bekam. Der spielbestimmende Faktor war dabei der Einsatz von Inga Stegemeyer. Die Zuspielerin mit Bundesligaerfahrung lenkte das Spiel hervorragend und behielt auch in brenzligen Situationen kühlen Köpf. „Das ist gerade für die jungen Spielerinnen wichtig“, betonte Volkers.
So bestimmten die Emlichheimerinnen von Beginn an das Geschehen und setzten den Tabellennachbarn aus Bremen mit konsequentem Angriffsspiel unter Druck. Der Lohn war ein klares 25:17 im ersten Satz. Im zweiten Durchgang wurde es dann enger. Aber gerade beim 26:24 in der Verlängerung zahlte sich die zusätzliche Erfahrung auf dem Feld aus. Die einzige Schwächephase ereilte das SCU-Team zu Beginn des dritten Spielabschnitts, als die Gastgeberinnen mit 3:12 in Rückstand gerieten. „Wir wussten, dass Neustadt nie aufgibt“, sagte Volkers, die mit Julia Koenders eine frische Angreiferin brachte. Koenders führte sich mit starken Aufschlägen direkt gut ein und hatte zusammen mit Dana Lichtendonk, die ebenfalls eine Serie hinlegte, entscheidenden Anteil an einer erfolgreichen Aufholjagd. Das SCU-Spiel lief fortan wie am Schnürchen, sodass in der Endabrechnung ein glatter 3:0-Sieg stand. „Das war ein wichtiger erster Schritt. Aber am kommenden Wochenende haben wir in Oldenburg das nächste Endspiel“, sagt Volkers angesichts der Tatsache, dass ihr Team nur einen Zähler Vorsprung auf die Bremerinnen hat.