In der 2. Bundesliga treffen die Emlichheimerinnen am Samstag auf ein Team der Stunde. Der VfL Oythe, bei dem das SCU-Team um 17 Uhr zu Gast ist, hat zuletzt acht Siege in Serie eingefahren und sich damit wieder auf den dritten Platz nach vorne gekämpft. „Oythe hatte zwischendurch mit Verletzungen zu kämpfen. Aber jetzt sind sie wieder richtig gut in Form“, blickt SCU-Trainer Michael Lehmann dem Spiel entgegen. Das liegt vor allem daran, dass die Mannschaft von Emlichheims langjähriger Trainerin Danuta Brinkmann über eine sehr starke erste Sechs verfügt. „Wenn alle fit sind, ist Oythe sehr stark“, betont Lehmann. Auf dem aufsteigenden Ast befindet sich seit längerer Zeit aber auch schon das SCU-Team. „Es ist schön zu sehen, dass wir uns in der Rückrunde richtig steigern konnte“, freut sich Lehmann über den Aufwärtstrend, der sich auch in Punkten widerspiegelt. Die Emlichheimerinnen konnten seit dem Jahreswechsel sechs von acht Spielen für sich entscheiden – und haben sich damit frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt.

So kann das Team auch die Fahrt nach Vechta entspannt antreten. Unterstützung erhält die Mannschaft dabei von Eltern und Fans, die sich zusammen mit dem Team im Bus auf den Weg machen. Abfahrt für die Auswärtstour ist um 13 Uhr am Schulbusbahnof (Lägen Diek). „Das ist eine tolle Sache“, freut sich Lehmann über die zusätzliche Unterstützung. Die kann sein Team nicht nur wegen der Stärke des Gegners gut gebrauchen. Denn auf Emlichheimer Seite lief die Vorbereitung auf die Partie nicht wirklich rund. In dieser Woche musste mit Laura Broekstra, Lona Volkers und Jolanta Kelner gleich drei Spielerinnen aus Krankheits- oder Verletzungsgründen mit dem Training aussetzen. Der SCU-Coach hofft, dass alle am Samstag wieder mit an Bord sind. Eng wird es außerdem auf der Libera-Position. Denn Dina Kwade ist aus beruflichen Gründen nicht dabei, Anna Meyerink fällt weiterhin verletzt aus. Allerdings gab es von der Seite Entwarnung. „Der Arzt hat festgestellt, dass es nichts Schlimmes“, so Lehmann.

Gegen den VfL wollen sich die Emlichheimerinnen dennoch so gut wie möglich verkaufen und an die starken Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Ob das dann auch für etwas Zählbares reicht, liegt aus Sicht des SCU-Trainers vor allem am Gegner. „Wenn Oythe einen super Tag erwischt, wird es schwer, aber wir wollen zeigen, dass auch wir uns gesteigert haben.“