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Die beiden Verantwortlichen Heino Konjer und Norbert Bußmann freuen über die Talente aus der eigenen Jugend (von links): Leandra Schoemaker, Sarah Kuipers, Jana Oudehinkel, Lisanne Masselink und Zoe Konjer. / Fotos: Gerold Meppelink 

Viele neue und gleichzeitig bekannte Gesichter wird es in der kommenden Saison im Kader der ersten Mannschaft des SCU geben. Mit Sarah Kuipers, Lisanne Masselink, Leandra Schoemaker, Jana Oudehinkel und Zoe Konjer nehmen gleich fünf Spielerinnen das Abenteuer 2. Bundesliga zum ersten Mal in Angriff. Wer den Volleyballsport in Emlichheim regelmäßig verfolgt, trifft allerdings auf bekannte Namen und Gesichter. Denn alle fünf Neuzugänge von Trainer Michael Lehmann stammen aus der Nachwuchsarbeit des SCU und tragen bereits von kleinauf das schwarz-gelbe Volleyball-Trikot. Zusammen mit Pia Timmer, Lona Volkers, Ina Gosen und Anna Meyerink, ebenfalls allesamt noch Jugendspielerinnen, stehen so in der kommenden Saison nicht weniger als 9 Spielerinnen mit Jugendförderverträgen im Emlichheimer Aufgebot. „Wir sind froh, solche Talente zu haben“, betont Abteilungsleiter Heino Konjer. Was der Nachwuchs bereits in jungen Jahren drauf hat, hat er bereits in der abgelaufenen Spielzeit unter Beweis gestellt. Alle fünf Talente liefen im Regionalligateam von Trainerin Claudia Volkers auf. Außerdem gehörten Lisanne Masselink, Leandra Schoemaker, Jana Oudehinkel und Zoe Konjer zum äußerst erfolgreichen U 18-Team, das bei der deutschen Meisterschaft die Silbermedaille erringen konnte – mit Michael Lehmann als Trainer. „Alle Spielerinnen sind sehr motiviert und kennen den Trainingsumfang und die Arbeitsweise von Michael und freuen sich sehr auf ihre Zukunft in unserer Bundesliga-Mannschaft“, hebt Heino Konjer hervor. Wie alle SCU-Talente in der jüngeren Vergangenheit wurde auch das neue Quintett mit Jugendförderverträgen ausgestattet: „Sie haben sich bewusst dafür entschieden, ihre Jugendvolleyball-Ausbildung in Emlichheim zu machen“, so Heino Konjer.

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Für die Spielerinnen geht mit dem Aufstieg in die erste Mannschaft ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. „Als ich gefragt wurde, ob ich in der 2. Bundesliga spielen möchte, ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen“, betont Leandra Schoemaker, die im Mittelblock agieren wird – und wie viele vor ihr eine typische Emlichheimer Volleyball-Karriere vom „Ballmädchen zur Zweitligaspielerin“ antritt. „Ich hatte immer Vorbilder aus der ersten Mannschaft. Jetzt spiele ich selbst da“, sagt Lisanne Masselink, die besonders dem ersten Heimspiel mit viel Vorfreude entgegen blickt. Auch Sarah Kuipers, die mit 18 Jahren der älteste Neuzugang aus den eigenen Reihen ist, ist gespannt auf die neuen Herausforderungen. „Ich möchte viel dazulernen und mit der Mannschaft das Beste herausholen“, sagt die Zuspielerin, die im kommenden Jahr auch an ihrem Abitur baut. Dass es alles andere als selbstverständlich ist, schon mit 15 oder 16 Jahren in der 2. Bundesliga aufzulaufen, macht Jana Oudehinkel klar. „Ich bin stolz, bereits mit 16 Jahren in so einer Liga zu spielen und auch ohne Internat so hoch zu kommen. Aber ich denke, es ist ein gutes Alter, um Erfahrungen in der 2. Liga zu sammeln“, sagt die Libera. Mit 15 Jahren ist Zoe Konjer die Jüngste unter den Neuzugängen. „Ich hätte selbst nicht gedacht, dass es so schnell geht. Aber ich habe es mir natürlich gewünscht“, sagt die Zuspielerin, die sich freut, sich auch etwas von Spielerinnen mit viel mehr Erfahrung abschauen zu können. Gerade auf der Zuspielerposition, wo Jolanta Kelner zu Hause ist. Aber auch die anderen erfahrenen Kräfte Zuzana Buchlova, Evann Slaugther und allen voran die neue Spielführerin Alicia Nelson sorgen für eine gute Mischung aus jungen Talenten und gestandenen Spielerinnen. Nelson freut sich darauf, den SCU zusammen mit den hochmotivierten Jugendspielerinnen, die bereits seit mehreren Jahren intensiv für ihre großen Ziele trainieren, weiter nach vorne zu bringen.

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