SCU 2017-18

Der SCU in der Saison 2017/18 strebt einen Platz im gesicherten Mittelfeld an (oben von links): Physiotherapeutin Heike Schiphouwer, Laura Broekstra, Lona Volkers, Alicia Nelson, Evann Slaughter, Leandra Schoemaker, Lisanne Masselink, Pia Timmer, Manager Heino Konjer; (unten) Co-Trainer Erik Heerkes, Inga Stegemeyer, Sarah Kuipers, Jana Oudehinkel, Anna Meyerink, Anna Church, Zoe Konjer, Trainer Michael Lehmann. Es fehlt: Teammanagerin Ulla Timmer. 

Foto: Gerold Meppelink.

Am Samstag steigen die Volleyballerinnen des SCU Emlichheim in die neue Spielzeit in der 2. Bundesliga ein. Zum Auftakt ist das Team von Trainer Michael Lehmann bei den TV Gladbeck Giants zu Gast. Die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet ist wie der Rest der Liga bereits am vergangenen Wochenende in die neue Saison gestartet. Das SCU-Team hatte noch eine Woche länger Zeit sich vorzubereiten, da die Zahl der Mannschaften in der 2. Bundesliga ungerade ist und die Emlichheimerinnen zu Beginn ein freies Wochenende erwischten. Umso größer ist beim SCU die Vorfreude auf die neue Spielzeit. Die stolze Serie von mehr als 25 Jahren Volleyball in der 1. und 2. Bundesliga soll in der Grafschaft Bentheim auch weiterhin halten. Dafür hat Michael Lehmann sein Team in den vergangenen Wochen intensiv auf die neue Zweitliga-Saison vorbereitet.

Personell hat es im SCU-Kader drei Veränderungen gegeben. Jolanta Kelner, Ina Gosen und Zuzana Buchlova sind nicht mehr in Emlichheim am Ball. Kelner kehrte aus beruflichen Gründen in ihre polnische Heimat zurück, Gosen ist zu einem Auslandsjahr in die USA aufgebrochen und Buchlova schlägt in dieser Saison für den Ligakonkurrenten Skurios Volleys Borken auf. Die neuen Spielerinnen im Kader der ersten Mannschaft sind zum Teil sehr bekannte Gesichter des Emlichheimer Volleyballs. So feiert mit Inga Stegemeyer eine Zuspielerin ihr Comeback, die über viel Erfahrung verfügt. In den Trainingseinheiten und Vorbereitungsturnieren zeigte sich auch schnell, dass Stegemeyer nichts von ihrer Fingerfertigkeit eingebüßt hat. Ihr Plus an Erfahrung soll dem jungen Emlichheimer Team auch in schwierigen Situationen helfen. Aus den USA ist Laura Broekstra nach einjährigem Aufenthalt zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt. Auch die Mittelblockerin hat in den USA keinen Leistungsvolleyball mehr gespielt. Die Emlichheimerin hat sich aber schnell wieder ins Team eingefunden und ist auf dem Weg zur alten Höchstform. Der einzige echte externe Neuzugang ist Anna Church. Die US-Amerikanerin soll vor allem in der Abwehr und Annahme für Stabilität im Emlichheimer Spiel sorgen. Die ersten Wochen waren dabei sehr vielversprechend. Denn Church zeigte, dass sie nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr gut ins Team passt. Das gilt für alle drei Neuen im Aufgebot. „Inga, Laura und Anna sind menschlich und spielerisch eine Bereicherung für uns“, betont Lehmann.

Nachdem die Emlichheimerinnen im Verlauf der vergangenen Saison in den Abstiegskampf gerieten, sollen in diesem Jahr so schnell wie möglich die nötige Punkte für sichere Tabellenregionen gesammelt werden. So ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld das erste Ziel. „Es wird sicher kein Selbstläufer, aber die Mannschaft hat die Qualität dafür“, lautet Lehmanns Einschätzung: „Wir haben gegen jeden Gegner eine Chance und wollen das auch auf dem Feld zeigen.“

Das gilt auch für den Saisonauftakt. Allerdings erwartet das SCU-Team in Gladbeck viel Gegenwehr. Schließlich waren die Giants in den vergangenen Spielzeiten stets in der oberen Tabellenhälfte zu finden. Dass mit dem Team von Trainer Til Christopher Kittel auch in diesem Jahr zu rechnen ist, machte der 3:1-Erfolg zum Saisonstart bei VC Allbau Essen deutlich. Nach dem Auftakt in Gladbeck steht in der Woche darauf das erste Heimspiel für den SCU auf dem Programm. Am Sonntag, dem 1. Oktober, ist BW Dingden in der Vechtetalhalle zu Gast.

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