Lisa-Oudehinkel klDie zweite Mannschaft des SCU musste in der Dritten Liga die erste Niederlage hinnehmen. Im zweiten Heimspiel der Saison unterlagen die Niedergrafschafterinnen am Sonnabend dem TV Eiche Horn Bremen mit 1:3 (22:25, 22:25, 25:22, 22:25). „Das war eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen“, sagte Trainerin Claudia Volkers, die sich vor allem über die vergebenen Möglichkeiten im vierten Satz ärgerte: „Da haben wir fast die ganze Zeit geführt, am Ende aber zu viele Fehler gemacht.“ So standen die Emlichheimerinnen in einer ausgeglichenen Partie letztlich mit leeren Händen da.

Zu Beginn des ersten Durchgang stockte das Angriffsspiel des SCU noch. Nach einer Auszeit beim Stand von 7:13 kamen die Gastgeberinnen aber besser in die Partie. Mit einer guten Aufschlagserie hatte die eingewechselte Jane Helweg wichtigen Anteil daran, dass ihr Team bis auf 21:22 heran kam. Für die Wende reichte es in dem Satz aber nicht. Im zweiten Spielabschnitt lag die Zweite zwischenzeitlich mit 9:5 in Front, gab dann aber fünf Punkte in Serie ab. „Wir müssen daran arbeiten, konstanter zu werden. So lange Strecken ohne Punktgewinn dürfen uns in der Liga nicht passieren“, betonte Volkers. Das Auf und Ab spiegelte sich besonders im dritten Satz wider. Mit einer starken Leistung spielten sich die Emlichheimerinnen beim 24:16 eine Serie an Satzbällen heraus. Der letzte Punkt wollte dann aber nicht gelingen. Erst beim 24:22 entschied der SCU den Satz mit dem finalen Punkt zu seinen Gunsten.

Ab dem vierten Durchgang musste Zuspielerin Alena Klok aus gesundheitlichen Gründen passen. Weil Thori Kwast als Alternative fehlte, sprang mit Lisa Oudehinkel eine etatmäßige Außenangreiferin in die Bresche. „Auch wenn das eigentlich nicht ihre Position ist, hat Lisa das gut gelöst“, sagte Volkers. Der SCU blieb mit den Bremerinnen auf Augenhöhe und spielte sich sogar eine Führung heraus. Mit dem Erreichen des Tiebreaks belohnten sich die Emlichheimerinnen für die couragierte Leistung aber nicht. „Das war schade, denn wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, lautete das Fazit von Volkers.