Einen bekannten Gegner empfängt am Sonntag (16 Uhr) der SCU. Um 16 Uhr ist mit dem VfL Oythe ist eine Mannschaft in der Vechtetalhalle zu Gast, mit der sich die Emlichheimerinnen in den vergangenen Jahren unzählige Duelle geliefert haben. Dabei unterstrichen die Gäste mehrfach, warum sie seit Langem zu den Topteams der Liga zählen. Das hat sich auch nach dem Wechsel auf der Trainerbank des VfL nicht geändert: Ali Hobst hat im Sommer von Danuta Brinkmann das Traineramt übernommen. Mit einer Bilanz von zehn Punkten aus den ersten fünf Spielen haben sich die Gäste mit ihrem erfahrenen Kader direkt wieder im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Nach einem optimalen Start mit drei glatten Siegen musste das VfL-Team zuletzt allerdings zwei Niederlagen gegen Dingden und Essen hinnehmen. Auch der SCU wird am Sonntag alles daran setzen, als Sieger das Feld zu verlassen. Der Leistungstrend des Teams hat in den vergangenen Partien weiter nach oben gezeigt. Nach dem mitreißenden Tiebreak-Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen vor zwei Wochen zeigten die Emlichheimerinnen zuletzt auch beim Doppelspieltag an der Ostsee gute Leistungen. Gegen den aktuellen Tabellenführer aus Stralsund verpasste das SCU-Team beim 1:3 nur knapp einen Punktgewinn. Am Tag darauf fuhr der SCU mit einem 3:1-Sieg beim VCO Schwerin zum ersten Mal in dieser Spielzeit alle drei Punkte ein. Weil die beiden Punktspiele innerhalb von weniger als 24 Stunden aber viel Kraft gekostet haben, hat Michael Lehmann das Training in dieser Woche gut dosiert. „Die Spiele gegen Leverkusen und Stralsund haben noch einmal gezeigt, dass wir auch gegen gute Teams mithalten können. Ich hoffe, dass uns das auch gegen Oythe gelingt“, betont der Emlichheimer Trainer.

Das Gesicht des VfL-Teams hat sich im Vergleich zur letzten Saison kaum verändert. Mit Sandra Cabanska ist eine prägende Spielerin allerdings nicht mehr mit an Bord. Dafür sind die Gäste mannschaftlich aber noch geschlossener und schwerer auszurechnen. Dem starken Gegner wollen die Emlichheimerinnen wieder einen guten Auftritt entgegensetzen, so dass auch wieder mit einem umkämpften Spiel zu rechnen ist.