„Das vorzeitige Weihnachtsgeschenk ist uns geglückt“, sagte Trainerin Claudia Volkers, nachdem die zweite Mannschaft des SCU beim Detmolder TV die erhofften drei Punkte eingefahren hatte. Im letzten Hinrundenspiel in der Dritten Liga hatten die Emlichheimerinnen in Ostwestfalen glatt mit 3:0 (25:20, 25:22, 25:13) die Nase vorn und verteidigten mit dem fünften Saisonsieg den Platz im Tabellenmittelfeld. Im Duell mit dem Tabellenvorletzten machten die Niedergrafschafterinnen von Beginn an Druck. Die frühe Führung verteidigte das SCU-Team anschließend souverän und gewann den ersten Durchgang mit 25:20. Auch im zweiten Satz waren die Emlichheimerinnen, die auf Loreen Huy verzichten mussten, zunächst die spielbestimmende Mannschaft. „Nur am Ende haben wir wieder ein wenig gewackelt“, berichtete Volkers, die mit Jessica Majert und Jane Helweg erneut zwei Liberas aufbot. Nachdem die Gastgeberinnen bis auf 22:23 herangekommen waren, nahm die SCU-Verantwortliche eine Auszeit – und fand dabei die richtigen Worte. Die Emlichheimerinnen gingen hochkonzentriert zu Werke und sicherten sich den Satz mit zwei Punkten in Folge mit 25:22.

Wie bei mehreren Vereinen in der Dritten Liga wird auch bei den Heimspielen des Detmolder TV zwischen dem zweiten und dritten Satz eine zehnminütige Pause eingelegt. Die Emlichheimerinnen ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. „Wir haben auch nach der Pause direkt wieder zu unserem Spiel gefunden“, sagte Volkers, dessen Team den dritten Durchgang sogar noch mehr dominierte als die beiden Abschnitte zuvor. Das SCU-Team ließ nichts mehr anbrennen und machte mit einem 25:13 den Sack endgültig zu. „Das war eine super Mannschaftsleistung“, freute sich Volkers über den Sieg. Mit dem Erfolg beim Mitaufsteiger untermauerte der SCU II auch den klaren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. In vier der letzten fünf Partien verließen die Emlichheimerinnen als Siegerinnen das Feld. Damit hat sich das Team ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft und kann entspannt in die Spielpause bis zum 7. Januar gehen.