Die U 20 des SCU hat am Sonntag bei der Bezirksmeisterschaft in Bad Laer einen guten zweiten Platz belegt. In einem spannenden Finale mussten sich die Emlichheimerinnen erst im Tiebreak mit 14:16 den Gastgeberinnen vom SV Bad Laer geschlagen geben.

Aufgrund des hohen Pensums in der 2. Bundesliga wurden mehrere Spielerinnen der Bundesligamannschaft geschont. Mit Zoe Konjer, Anna Meyerink, Jana Oudehinkel (1. Mannschaft), Julia Koenders (2. Mannschaft), Pia Jörissen, Isabel Lichtenborg, Anna Börgeling (3. Mannschaft), Rebecca Harms-Ensink und Marie Maathuis (4. Mannschaft) bildeten Spielerinnen aus der ersten bis vierten Mannschaft das U 20-Team. Gastspielerin Lena Woltmann aus der ersten Mannschaft des FC Schüttorf 09 musste früh morgens kurzfristig krankheitsbedingt absagen.
In der Vorrunde standen die Gegner vom VC Osnabrück und dem SV Alemannia Salzbergen auf dem Spielplan. Beide Spiele konnte der SCU klar mit 2:0 gewinnen. Mit diesen beiden Siegen stand man im Halbfinale und musste gegen BW Lohne antreten. In einem sehr einseitigen Spiel gewannen die Emlichheimerinnen klar mit 25:11 und 25:6.
Im Finale traf man dann auf den ewigen Rivalen aus Bad Laer. Auch wenn man nicht mit der kompletten Mannschaft am Turnier teilnahm, wollte man das Finale für sich entscheiden. In einem packenden Tiebreak-Krimi scheiterte der SCU nur ganz knapp am Turniersieg. Im ersten Satz lag man sehr schnell hoch zurück und lief somit sehr lange einem Rückstand hinterher. Das Team kämpfte sich zwar langsam wieder heran, verlor den ersten Satz aber mit 19:25. Im zweiten Satz wollte man jetzt den Schwung vom Ende des Satzes mitnehmen und den zweiten Durchgang für sich entscheiden. Der Satz fing gut an und es gelang schnell, sich eine Führung herauszuspielen. Mit vielen guten Abwehraktionen und Angriffen hielt das SCU-Team die Mannschaft aus Bad Laer auf Distanz und gewann den Satz mit 25:18. Im Tiebreak wurde es dann richtig spannend. Es ging die ganze Zeit hin und her und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Am Ende hatten die Gastgeberinnen aber hauchdünn das bessere Ende für sich „Das war eine Spitzenleistung, denn die Spielerinnen haben in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt“, betonte Trainer Mirko Reich. Auch Abteilungsleiter Heino Konjer freute sich über den starken Auftritt der neu zusammengestellten Mannschaft: „Auch die Spielerinnen, die für die Bundesligaspielerinnen eingesprungen sind, haben sich sehr gut präsentiert und sich für weitere Herausforderungen empfohlen.“