Der SCU hat in der 2. Bundesliga die nächsten drei Zähler eingefahren. In der Vechtetalhalle ließen die Emlichheimerinnen dem BBSC Berlin beim 3:0 (25:20, 25:15, 25:20)-Sieg keine Chance und bauten ihre Positiv-Serie damit weiter aus. In den letzten sechs Partien verließ Trainer Michael Lehmann mit seiner Mannschaft fünfmal als Sieger das Feld und sammelte dabei jeweils die optimale Ausbeute von drei Punkten. Damit festigte das SCU-Team den sechsten Tabellenplatz und kann in der Schlussphase der Saison sogar noch ein wenig nach oben schielen.

Auf den gut besuchten Zuschauerrängen verfolgten auch 80 ehrenamtliche Trainer, Betreuer und Helfer aus verschiedenen SCU-Sparten auf Einladung der Volleyball-Abteilung das Spiel. Die bekamen vom ersten Satz an ein dominierendes Heimteam zu sehen. Mit Sarah Kuipers im Zuspiel glichen die Emlichheimerinnen nach einem frühen Rückstand (1:4) schnell zum 5:5 aus und bestimmten fortan das Geschehen. Zwei Aufschlagserien von Lona Volkers und Pia Timmer brachten ihr Team mit 16:10 in Front. Wenig später war Satz Nummer eins eingetütet.

Im zweiten Spielabschnitt übernahm Inga Stegemeyer im Zuspiel, außerdem rückte Lisanne Masselink in den Diagonalangriff. Die Libera-Position teilten sich während der Partie Anna Church und Jana Oudehinkel. Im zweiten Satz fiel die Überlegenheit noch deutlicher aus. Wieder war es eine Aufschlagserie von Lona Volkers, die den SCU bereits vorentscheidend mit 12:6 in Front brachte. Der Rest war Formsache. Vor dem dritten Satz nahm Michael Lehmann erneut zwei Wechsel vor, Zoe Konjer und Leandra Schoemaker kamen neu in die Startformation. Probleme in der Emlichheimer Annahme sorgten aber dafür, dass diesmal die Gäste aus Berlin, die am Tag zuvor bereits fünf Sätze (2:3) in Dingden absolviert hatten, besser ins Spiel kamen. Michael Lehmann wurde aber auch bei einem 10:15-Rückstand nicht nervös. Deutlichstes Anzeichen: Der SCU-Coach nahm wie in den Sätzen eins und zwei auch im dritten Satz keine einzige Auszeit. Berlins Trainer Robert Pultke machte von seinen maximal möglichen Auszeiten und auch von zahlreichen Wechseln Gebrauch, die erneute Wende zugunsten des SCU konnte er aber nicht verhindern.

Besonders ausgezeichnet wurde auf Emlichheimer Seite Pia Timmer, die von der Vereinsvorsitzenden Ute Zwake bereits ihre siebte MVP-Medaille in dieser Saison überreicht bekam. Bei den Berlinerinnen fiel die Wahl auf Alina Gottlöbe-Fröhlich.

Am kommenden Sonntag steht für den SCU um 16 Uhr mit dem Duell gegen die Stralsunder Wildcats Heimspiel Nummer drei in Folge auf dem Programm

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