Zum Saisonfinale in der Dritten Liga hat die zweite Mannschaft des SC Union Emlichheim noch mal ein packendes Duell mit dem SV Wietmarschen geliefert. Im Tiebreak hatten die Gastgeberinnen mit 3:2 (25:22, 25:19, 23.25, 16:25, 15:9)
Licht und Schatten hatten sich auf beiden Seiten abgewechselt. Wobei Trainerin Claudia Volkers sich vor allem über die zu hohe Eigenfehlerzahl ihrer Mannschaft ärgerte. „Wir haben Wietmarschen mit unseren Fehlern stark gemacht“, betonte die SCU-Trainerin. Allerdings mussten die Gäste auch ein Handicap kompensieren. Mit Thori Kwast und Alena Klok fielen die beiden Zuspielerinnen im Kader krankheitsbedingt aus. Volkers improvisierte. Über weite Strecken führte Lena Koenders aus der dritten Mannschaft Regie, die am Freitag zusammen mit Janine van der Zwaan zum ersten Mal mit dem Team trainiert hatte. „Natürlich ist die Abstimmung schwierig. Aber Lena hat ihre Sache gut gemacht“, betonte Volkers, die im zweiten Satz zunächst eine besondere Konstellation wählte. Mit den beiden Angreiferinnen Dana Volkers und Loreen Huy als Spielgestalterinnen traten die Emlichheimerinnen im 2:4-System an. Das funktionierte bis zu einer 15:10-Führung auch ausgezeichnet. Eine starke Aufschlagserie von Dana Engbers und Probleme im Aufbauspiel des SCU brachten die Wietmarscherinnen dann aber mit elf Punkten in Serie mit 21:10 in Front.
Nach der zehnminütigen Pause zwischen Satz zwei und drei übernahmen die Gäste dann aber mehr und mehr das Kommando. Lena Koenders setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder gut ein. Und vor allem Dana Volkers punktete fleißig. Der Lohn war der Einzug in den Tiebreak. Dort wendete sich dann erneut das Blatt, sodass am Ende der SVW ausgelassen feierte. Ein positives Gesamtfazit konnte trotz der Niederlage aber auch Volkers ziehen, dessen Team die Saison als Aufsteiger in der oberen Tabellenhälfte beendete.