Das Team des SCU Emlichheim in der 2. Bundesliga:
Hintere Reihe: Co-Trainerin Ulla Timmer, Co-Trainer Erik Heerkes, Manager Heino Konjer, Lisanne Masselink, Pia Timmer, Manon Doornenbal Krissy Mummey, Leandra Schoemaker, Emelie Siegner, Trainer Pascall Reiß, Physiotherapeutin Annika Völker, Physiotherapeutin Heike Schiphouwer;
Vordere Reihe: Rebecca Harms-Ensink, Danique Aardema, Anna Meyerink, Jana Oudehinkel, Anna Church, Zoe Konjer, Lona Volkers.
Nach einer intensiven Vorbereitung freut sich der SCU auf den Startschuss in der 2. Volleyball-Bundesliga. Zumal die Emlichheimerinnen am Sonntag (16 Uhr) mit einem Heimspiel in der Vechtetalhalle gegen das Volleyball-Team Hamburg loslegen. „Es ist immer etwas Besonderes, vor heimischem Publikum zu starten“, sagt der neue Trainer Pascall Reiß, für den die Partie gegen das neu formierte Team aus der Hansestadt das Punktspieldebüt in Emlichheim ist. Pascall Reiß hat im Sommer Michael Lehmann als Trainer der ersten Mannschaft abgelöst, der sich beim SCU als hauptamtlicher Jugendtrainer noch intensiver der Nachwuchsförderung widmen wird. Der neue Trainer, der in der vergangenen Saison den Emlichheimer Ligakonkurrenten BW Dingden auf den vierten Platz führte, hat sich in Emlichheim schnell akklimatisiert. „Wir haben eine tolle Mannschaft und das Umfeld beim SCU ist hervorragend“, sagt Reiß, der sich bei seiner neuen Aufgabe auch intensiv mit seinem Vorgänger ausgetauscht hat.
Aber nicht nur auf der Trainerbank hat es eine Veränderung gegeben. Auch in der Mannschaft sind neue Gesichter dazugekommen. Aus den Niederlanden sind Zuspielerin Danique Aardema und Manon Doornenbal zum SCU gewechselt. Mittelblockerin Krissy Mummey kommt aus den USA. Zwei Talente, die beide noch mit einem Zweitspielrecht ausgestattet sind, sind ebenfalls neu dabei. Rebecca Harms-Ensink kommt aus der vierten Mannschaft, Emelie Siegner vom SV Raspo Lathen. Pascall Reiß ist optimistisch so die Lücken zu schließen, die die Abgänge von Alicia Nelson, Inga Stegemeyer, Laura Broekstra, Sarah Kuipers und Evann Slaughter hinterlassen haben. „Wir haben ein junges Team mit sehr viel Potenzial“, betont Reiß, der der Mannschaft mit der Feldverteidigung auch eine besondere Stärke einimpfen möchte, für die das Team aus Dingden bekannt ist. „Wir werden um jeden Ball kämpfen und wollen den Zuschauern ein Spektakel bieten“, verspricht der neue SCU-Coach. Dazu soll auch Pia Timmer einen wichtigen Teil beitragen. Die 17-jährige Außenangreiferin befindet sich nach einer Knieoperation im Sommer wieder im Training und hat trotz ihres Alters bereits einen sehr hohen Stellenwert. Das beweist auch die Tatsache, dass Pia Timmer die Nachfolgerin von Alicia Nelson als Kapitänin der ersten Mannschaft ist. Erstes Ziel ist es, schnell die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, um den Blick dann möglichst weiter nach oben richten zu können.
Am Sonntag können sich alle ein Bild von der neuen SCU-Mannschaft machen. „Wir freuen uns, dass es endlich los geht“, sagt Pascall Reiß vor dem Auftakt der Saison 2018/19.