190126 Kristen Mummey - UW

Volles Programm hat der SC Union Emlichheim an diesem Wochenende in der 2. Bundesliga. Trainer Pascall Reiß ist mit seiner Mannschaft im Doppeleinsatz. Am Samstag steht um 16 Uhr die Aufgabe beim VCO Schwerin auf dem Programm, genau 24 Stunden später wird die Begegnung bei Rotation Prenzlauer Berg Berlin angepfiffen. Die Emlichheimerinnen wollen möglichst aus beiden Partien etwas Zählbares mitnehmen. Dass das möglich ist, haben die Partien in der Hinrunde gezeigt. Da behielten das SCU-Team in der Vechtetalhalle gegen Schwerin mit 3:0 die Oberhand, gegen RPB Berlin folgte ein Sieg im Tiebreak. Allerdings liefen diese Partien selbstverständlich nicht innerhalb eines Wochenendes ab. Mit der Anreise an die Ostsee und der Weiterreise in die Bundeshauptstadt erwarten die Emlichheimerinnen diesmal noch zusätzliche Strapazen. Der SCU-Coach ist dennoch optimistisch, die starke Punkteausbeute, mit der der SCU auf Platz vier steht, im bisherigen Saisonverlauf weiter auszubauen.

In Schwerin wird auch viel Kopfsache im Spiel sein. Denn die jungen Gastgeberinnen, die im Bundesstützpunkt auf höhere Aufgaben vorbereitet werden, haben nach 15 Partien noch kein Erfolgserlebnis feiern können. Ein Selbstläufer wird aber auch diese Partie nicht. „Wir dürfen Schwerin nicht unterschätzen“, mahnt Pascall Reiß, der im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen die Sportfreunde Aligse am vergangenen Wochenende diesmal etwas weniger personelle Möglichkeiten hat. Mit Emelie Siegner, Rebecca Harms-Ensink und Marie Maathuis machen die drei Youngster die Reise in den Osten nicht mit. So wird im Mittelblock auf Leandra Schoemaker und Krissy Mummey viel Arbeit zukommen. Auf viel Gegenwehr stellen sich die Emlichheimerinnen am Sonntag in Berlin ein. Denn die Mannschaft vom Prenzlauer Berg steckt als Drittletzter mitten im Abstiegskampf, hat die Konkurrenz aus Dingden, Berlin-Brandenburg und Hamburg aber noch in Schlagdistanz. Der SCU bleibt auch an diesem Wochenende seiner Linie treu, von Spiel zu Spiel zu denken. Deshalb liegt der Fokus zunächst ganz auf der Aufgabe gegen Schwerin.