Ein enges Match haben sich in der 2. Bundesliga der VfL Oythe und der SCU Emlichheim geliefert. Am Ende konnten in Vechta die Gastgeberinnen einen 3:1 (25:13, 16:25, 26:24, 25:23)-Erfolg bejubeln, weil sie in den entscheidenden Phasen im dritten und vierten Satz ihre größere Erfahrung ausspielten. „Unterm Strich waren wir nicht abgezockt genug und Oythe hat das clever gemacht“, sagte Pascall Reiß, der mit seiner Mannschaft in beiden Durchgängen gute Chancen gehabt hatte, sich mindestens einen Punkt zu erkämpfen. Im dritten Satz brachte eine starke Aufschlagserie von Lona Volkers ihr Team mit 18:12 in Front. Anschließend kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Ali Hobst aber wieder heran und hatte in der Verlängerung des Satzes die Nase vorn. Auch im vierten Spielabschnitt hatten die Emlichheimerinnen ihre Möglichkeiten. Nach einem 9:13-Rückstand wendete Zoe Konjer von der Aufschlaglinie zwischenzeitlich das Blatt. Die Zuspielerin, die nach der Partie auf SCU-Seite mit der MVP-Medaille als wertvollste Spielerin ausgezeichnet wurde, brachte ihre Mannschaft mit einer Aufschlagserie mit 15:13 in Front. Auch in der Schlussphase des Satzes lag das SCU-Team noch vorne (23:22). Danach waren es aber wieder die routinierteren Gastgeberinnen, die die besseren Lösungen fanden.

Während die Sätze drei und vier heiß umkämpft waren, waren die ersten beiden Sätze jeweils glatt über die Bühne gegangen. Zu Beginn der Partie fanden die Emlichheimerinnen nicht ihren Rhythmus und hatten deutlich mit 13:25 das Nachsehen, im zweiten Satz (25:16) brannte der SCU dann ein wahres Feuerwerk ab. Dabei war es erneut Lona Volkers, die von der Aufschlaglinie besonders viel Druck machte.

Mit dem Sieg zog das international besetzte Team aus Vechta in der Tabelle am SCU vorbei. Die Emlichheimerinnen bleiben als Tabellenfünfter aber in der oberen Tabellenregion und haben am kommenden Wochenende das dritte Spiel in Folge gegen einen Tabellennachbarn: Am Sonntag (17. Februar) sind um 16 Uhr die Stralsunder Wildcats in der Vechtetalhalle zu Gast.