Die U 16 des SCU fährt zur deutschen Meisterschaft. Der Volleyball-Nachwuchs des Zweitligisten schaffte bei der nordwestdeutschen Meisterschaft in Bersenbrück den Sprung ins Finale und löste damit das Ticket zu den nationalen Titelkämpfen. Bei der Meisterschaft mit den besten Teams aus Niedersachsen und Bremen sprang für die Mannschaft von Michael Lehmann und Dietlinde Kuipers in der Endabrechnung der zweite Platz heraus. Im Finale hatte mit dem SV Raspo Lathen verdient die Mannschaft mit 2:0 Sätzen die Nase vorn, die in der Altersklasse auf Nordwest-Ebene führend ist. Für den SCU war der Finaleinzug ein großer Erfolg. „Das war eine tolle Leistung. Die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft war nicht unbedingt zu erwarten“, sagte Michael Lehmann angesichts der Tatsache, dass sich sein Team als Dritter der Bezirksmeisterschaft für die NWVV-Titelkämpfe qualifiziert hatte.
In Bersenbrück ging der SCU-Nachwuchs aber hoch konzentriert zu Werke. „Die Mädchen haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert“, berichtete Dietlinde Kuipers. In der Vorrunde schlugen die Emlichheimerinnen die SVG Lüneburg und den MTV Salzgitter jeweils mit 2:0 Sätzen. In der Zwischenrunde kam es dann zum ersten Aufeinandertreffen mit Lathen, das sein Team zusätzlich mit weiteren Talenten aus ganz Niedersachsen verstärkt hatte. Nach dem deutlich verlorenen ersten Satz setzte der SCU mit einem 25:20 im zweiten Durchgang ein Ausrufezeichen, der Tiebreak ging dann aber mit 15:9 an die Emsländerinnen. Mit zwei klaren Erfolgen gegen Blau-Weiß Hemmendorf-Salzhemmendorf (25:12, 25:10) und den USC Braunschweig (25:4, 25:16) machten die Emlichheimerinnen dann aber souverän den Einzug ins Halbfinale perfekt. Dort waren die Mannschaften aus dem Bezirk Weser-Ems einmal mehr unter sich. Lathen schlug den SV Bad Laer mit 2:0, die U 16 des SCU bekam es mit dem SC Halen 58 zu tun. Unter dem Namen hatten sich die Vereine aus Halen, dem Gastgeber TuS Bersenbrück und Alemmania Salzbergen zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengeschlossen. „Unsere Mädchen waren in dem entscheidenden Spiel aber voll da und haben starke Nerven gezeigt“, freute sich Lehmann über den 25:16 und 27:25-Erfolg. Danach war der Jubel auf Emlichheimer Seite über den Finaleinzug und das DM-Ticket riesengroß.