HIS - SCU II - BW Aasee 28 kl

Ihr erstes Heimspiel der neuen Drittliga-Saison bestreitet am Sonnabend die zweite Mannschaft des SC Union Emlichheim. Um 20 Uhr ist der TV Cloppenburg in der Vechtetalhalle zu Gast. Nach der 1:3-Auftaktniederlage bei SSF Fortuna Bonn wollen die Gastgeberinnen vor heimischer Kulisse unbedingt die ersten Punkte einfahren. „Wir haben in Bonn nicht schlecht gespielt, aber es war auch noch viel Luft nach oben“, blickt Trainerin Claudia Volkers auf das Saisondebüt in der ehemaligen Bundeshauptstadt zurück. Vor allem von der Aufschlaglinie gelang es den Emlichheimerinnen nicht, den Druck zu entwickeln, der das Team in der vergangenen Spielzeit ausgezeichnet hatte und ein Faktor dafür war, dass die Bundesliga-Reserve die Saison mit der bislang besten Drittliga-Platzierung auf Rang vier beendet hatte.

Die Partien gegen die Gäste vom TVC hat Volkers dabei in guter Erinnerung. In der Vechtetalhalle gelang vor Jahresfrist ein 3:0-Sieg, in Cloppenburg holten die Niedergrafschafterinnen mit einem 3:1-Sieg ebenfalls die optimale Punktausbeute. „An diese Leistungen müssen wir wieder anknüpfen“, betont die SCU-Trainerin, die personell mehr Möglichkeiten hat, als zunächst vermutet. Auch Kira Gosink und Jessica Majert sind mit von der Partie, deren Einsatz aus beruflichen Gründen zunächst auf der Kippe stand. Gerade für den Mittelblock ist das eine gute Nachricht. Denn mit Gosink und Neuzugang Jorina Rakers, die nach ihrem Wechsel vom SV Hoogstede ihr Heimdebüt in der Vechtetalhalle gibt, stehen in der Mitte aktuell nur zwei Spielerinnen zur Verfügung. Anna Börgeling und Caja Peters aus der Verbandsliga-Mannschaft, die in dieser Saison mit einem Doppelspielrecht ausgestattet sind, dürfen erst ab dem dritten Spieltag ins Geschehen in der 3. Liga eingreifen.

Die Cloppenburgerinnen gingen am ersten Spieltag direkt über die volle Distanz von fünf Sätzen. Gegen den MTV Hildesheim hatte das Team von Trainer Tomislav Ristoski am Ende mit 2:3 im Tiebreak das Nachsehen. Dabei wechselten sich starke Szenen mit durchwachsenen Leistungen ab. Ein Phänomen, das auch Claudia Volkers kennt: „Wir hatten unsere Möglichkeiten, haben den Sack aber nicht zu gemacht. Da müssen wir gegen Cloppenburg konsequenter sein.“