Der SCU hat in der 2. Bundesliga wichtige Punkte liegen gelassen. Beim BSV Ostbevern hatten die Emlichheimerinnen am Sonntag mit 1:3 (21:25, 19:25, 26:24, 16:25) das Nachsehen. Durch den Sieg zog der Aufsteiger aus dem Münsterland in der Tabelle am SCU vorbei. „Wir haben es nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen“, sagte Trainer Pascall Reiß nach dem Duell mit dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. In den Kopf steckt das SCU-Team deshalb aber nicht in den Sand. Schließlich steht kurz vor Weihnachten der Jahresabschluss in der Vechtetalhalle auf dem Programm: Am 4. Advent (22. Dezember) empfangen die Emlichheimerinnen Bayer 04 Leverkusen.

In Ostbevern gerieten die Gäste schnell ins Hintertreffen. Bei einem 7:10-Rückstand nahm Pascall Reiß die erste taktische Änderung vor. Rebecca Harms-Ensink rückte in den Außenangriff. Eine Aufschlagserie von Marie Maathuis führte Mitte des Satzes zu einer 16:15-Führung, in der Schlussphase hatten die Gastgeberinnen aber das bessere Ende für sich. Auch im zweiten Satz agierte der SCU zunächst auf Augenhöhe (10:10), dann zog der BSV aber zum 25:19 davon.

Im dritten Durchgang sah es zwischenzeitlich sogar nach einem glatten 0:3 aus SCU-Sicht aus. Nache einem 21:23-Rückstand kämpfte sich das Team aber in die Partie zurück. Mit Lona Volkers an der Aufschlaglinie machte der SCU drei Punkte in Folge und erspielte sich einen Satzball. Der erste blieb noch ungenutzt, Satzball Nummer war danach aber erfolgreich. Die Wende im Spiel bedeutete das starke Aufbäumen aber nicht. Eine Aufschlagserie von Maike Rüdingloh brachte Ostbevern mit 11:5 in Front, einen Vorsprung, den die Gastgeberinnen nicht mehr hergaben.

Beim BSV wusste Diagonalangreiferin Sophia Eggenhaus besonders zu überzeugen (MVP), beim SCU erhielt Mittelblockerin Laura Broekstra die persönliche Auszeichnung.