Zum Start ins Volleyballjahr 2020 hat sich der SCU ein spannendes Duell mit dem VfL Oythe geliefert. Nach einer starken Aufholjagd nach einem 0:2-Satzrückstand nahmen die Emlichheimerinnen am Ende einen Zähler mit nach Hause. 20:25, 11:25, 25:22, 25:23 und 13:15 hieß es am Ende aus Sicht des SCU-Teams, das sich im Verlauf der Begegnung in der Sporthalle des Antonianum-Gymnasiums in Vechta gleich mehrfach in die Partie zurückkämpfte. „Das ist ein Ergebnis, mit dem wir nach dem Spielverlauf sehr gut leben können“, sagte Trainer Pascall Reiß. Ein großes Plus war dabei die mannschaftliche Geschlossenheit. Pascall Reiß setzte in den fünf Sätzen alle 14 Spielerinnen des Kaders ein. Und die sorgten für wichtige Akzente. „Ein Riesenkompliment auch an die Spielerinnen, die nicht von Anfang an auf dem Feld standen. Sie haben nach ihren Einwechslungen geliefert. Wir wissen, dass wir viele gute Spielerinnen haben, aber es ist toll zu sehen, wenn Wechsel in wichtigen Phasen so gut klappen“, betonte der SCU-Coach. Das galt im besonderen Maße auch für Malin Arens, die zu Beginn des dritten Satzes in die Startformation rückte. Die starke Leistung der 16-jährigen Außenangreiferin wurde nach der Partie mit der MVP-Auszeichung als wertvollste Spielerin auf SCU-Seite belohnt.
Die Emlichheimerinnen zeigten nicht nur nach dem 0:2 eine gute Reaktion, sie kämpften sich auch im dritten und vierten Satz nach Rückstanden ins Spiel zurück. Im dritten Durchgang lag der SCU mit 15:18 im Hintertreffen. Mit drei Wechseln (Emelie Siegner, Jana Brüning, Lisanne Masselink) hatte Pascall Reiß in der Schlussphase das richtige Händchen. Denn Emelie Siegner und Jana Brüning machten den dritten Satz am Ende von der Aufschlaglinie zu. Im vierten Satz lagen die Emlichheimerinnen schnell mit 0:5 zurück. Aber auch davon erholten sie sich. Auch in dem Satz war die Ausgeglichenheit des Kaders am Ende ein wichtiger Faktor beim 25:23.
So umkämpft wie die gesamte Partie war auch der Tiebreak. Der SCU kämpfte sich nach einem 7:10 auf 10:10 heran, hatte aber knapp das Nachsehen. „Natürlich hofft man, nach zwei Satzgewinnen darauf, das Momentum auch mit in den Tiebreak zu nehmen. Aber Oythe hat es am Ende gut gemacht“, lautete das Fazit des Emlichheimer Verantwortlichen.